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Die legendäre Rauchwurst von Villigen

Die Zutaten

Für ein gutes Produkt benötigt man beste Zutaten. Das brachte mir mein Vater schon bei. Also verwenden wir klar nur Schweizer Fleisch, meist aus der Region. Auch bei den Zutaten sind wir nicht zurückhaltend und verwenden unseren "Bäretatze" Pinot Noir. Bleibt nur noch die Gewürzmischung, welche wir jedes Mal aus den Rohprodukten der Aargauer Firma Pacovis aus Stetten selbst zusammen mischen.

Bild: Schweinsschulter am ausdressieren

Zubereitung

Zuerst wird die Schweineschwarte für eine Stunde gekocht. (Metzger mischen für die selbe Masse Fett mit Eis) Für die Herstellung des Brätes wird kein Blitz verwendet wie sonst üblich, sondern der gute alte Fleischwolf. Anschliessend wird heftig geknetet bevor dann die Wurstmaschine gefüllt wird. 200g wird in jede Wursthülle abgefüllt und weil es ein natürlicher Schweinedarm ist, sind auch die Würste von unterschiedlicher Länge und Dicke.

Bild: Kneten mit Knethaken

Das Räuchern

Geräucht wird mit natürlichem Sägemehl vom "Chnäbli Ernst" auch einem Villiger Urgestein, welches Ihm bei der Brennholzverarbeitung anfällt. Die Rauchkammern sind dem natürlichen Kaminabzug ausgeliefert, was der Steuerung fingerspitzengefühl abverlangt und trotzdem noch Farbunterschiede hervorruft. Das Endgewicht beträgt dann meist 150 bis 170 Gramm. Darum werden unsere Würste per Paar verkauft.

Bild: Ein Blick in die Rauchkammer

Rezepttipps

Das schnelle Kochrezept:

Wasser in eine Pfanne geben, mindestens soviel, dass das Wasser auch die oberste Wurst überdecken kann. Das Wasser aufkochen, danach die Würste ins Wasser legen und für 15 bis 20 Minuten ziehen lassen. (Das Wasser nicht mehr aufkochen lassen, da Platzgefahr der Därme)

Für raffinierte Gerichte können Chlopfi's Rauchwürste auch auf Lauch, Blaukabis, auf Bohnen oder in Suppen mitgekocht werden - unbedingt probieren.

Bild: Rauchwurstgenuss in den Villiger Rebbergen